Fünf Opfer

Bergunglück in Chile - zwei Deutsche Wanderer tot

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von Michael Reimers

Bei einem Bergunglück in Chile sind zwei Deutsche ums Leben gekommen. (Archivbild)

Bild: Manuel Meyer/dpa-tmn


Die Urlauber:innen waren in einem bekannten Nationalpark im Süden des Landes unterwegs. Dann schlug plötzlich das Wetter um. Fünf Wanderer:innen kommen am Berg ums Leben.

Bei einer Wanderung im chilenischen Nationalpark Torres del Paine in Patagonien sind fünf ausländische Tourist:innen ums Leben gekommen. Es seien zwei Deutsche, zwei Mexikaner:innen und eine Person mit britischer Staatsbürgerschaft tödlich verunglückt, sagte der Regierungsvertreter in der Provinz Magallanes, José Antonio Ruiz, im Fernsehsender T13.

Der Unglücksort sei wegen schweren Schneefalls nur schlecht zu erreichen, sagte Ruiz. Nach Angaben der Regierung herrschten dort bisweilen Windgeschwindigkeiten von bis zu 190 Kilometern pro Stunde. Im äußersten Süden von Chile hat gerade der Frühling begonnen.

Präsident sichert Opferfamilien Unterstützung zu

"Den Familien, Freunden und Angehörigen der fünf Personen mexikanischer, deutscher und britischer Staatsangehörigkeit, die bei der Tragödie in Torres del Paine leider ums Leben gekommen sind, spreche ich mein tiefstes Beileid aus", schrieb Präsident Gabriel Boric auf der Nachrichtenplattform X. "Seien Sie versichert, dass Sie in diesen schwierigen Zeiten auf die volle Unterstützung der chilenischen Behörden und Institutionen zählen können."

Torres del Paine ist einer der bekanntesten Nationalparks Chiles und seit 1978 von der Unesco als Biosphären-Reservat anerkannt. Besonders bekannt sind die drei nadelartigen Granitberge in der Mitte des Parks, die rund 2.700 Meter in die Höhe ragen. Etwa 600.000 Tourist:innen besuchen die Region offiziellen Angaben zufolge pro Jahr.


Verwendete Quellen:

Nachrichtenagentur dpa

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