Sabotage an der Strecke
Bahnstrecke Duisburg-Düsseldorf: Sperrungen dauern an
Aktualisiert:
von dpaDie Reparaturarbeiten auf der Strecke zwischen Düsseldorf und Duisburg dauern nach einem Kabelbrand viel länger als ursprünglich gedacht.
Bild: Benjamin Westhoff/dpa
Der möglicherweise mutwillig ausgelöste Kabelbrand auf der Zugstrecke zwischen Düsseldorf und Duisburg wird Reisende länger beeinträchtigen als gedacht. Eine zweite Schadstelle wurde entdeckt.
Nach dem Kabelbrand auf der wichtigen Bahnstrecke zwischen Düsseldorf und Duisburg werden die Reparaturarbeiten voraussichtlich noch den ganzen Freitag (1. August) über andauern. Das teilte ein Sprecher der Deutschen Bahn Nordrhein-Westfalen der Deutschen Presse-Agentur (dpa) in Düsseldorf mit. Die Polizei vermutet hinter dem am Donnerstag (31. Juli) entdeckten Kabelbrand Sabotage.
Ursprünglich hatte die Bahn avisiert, dass die Verkehrsbehinderungen bis zum Mittag beziehungsweise bis 15 Uhr abgeräumt werden könnten. "Bis in die Nacht hinein sind Kabel repariert worden", sagte der Bahnsprecher. Bei der Prüfung sei dann aufgefallen, dass trotz der Arbeiten immer noch keine Signale durch die Kabel führten.
Das große Chaos blieb am Duisburger Hauptbahnhof aus
Deswegen müsse von einer zweiten Schadstelle ausgegangen werden, die allerdings nicht leicht zu erreichen sei. Nun müssten Baufahrzeuge und weitere Mitarbeitende mobilisiert werden.
Am Morgen sahen sich Tausende Pendler:innen und in den Urlaub startende Reisende auf der wichtigen Nord-Süd-Strecke der Bahn infolge eines vermutlich absichtlich gelegten Kabelbrands in Düsseldorf massiven Verkehrsbehinderungen ausgesetzt. Das große Chaos blieb am Duisburger Hauptbahnhof aber aus, wie ein Reporter der dpa schilderte.
Diese Verbindungen sind von der Störung betroffen
"Unser Personal vor Ort arbeitet unter Hochdruck an der Störungsbeseitigung", teilte die Bahn auf ihrer Webseite mit. Im Fernverkehr betroffen sind laut Bahn-Portal die ICE-/IC-/EC-Züge zwischen Dortmund – Bochum – Essen – Duisburg und Düsseldorf. Darüber hinaus sind auf diesen Strecken zahlreiche Regionalexpress-Linien betroffen: Der RE 1, RE 2, RE 3, RE 5, RE 6, RE 11, RE 19 sowie die RB 32 und die S 1.
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