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Preise für Arzneimittel immer höher – AOK-Chefin warnt vor diesem Kostentreiber

Veröffentlicht:

von Michael Reimers

:newstime

AOK warnt vor Arzneimittel-Kostenlawine

Videoclip • 04:47 Min • Ab 12


Die Ausgaben für Arzneimittel steigen rasant. Laut AOK-Chefin Carola Reimann belasten vor allem extrem teure Medikamente mit unsicherem Nutzen das System – und damit die Beitragszahler:innen.

Die gesetzlichen Krankenkassen geraten zunehmend unter finanziellen Druck, und das geht laut AOK-Bundesverbandschefin Carola Reimann unter anderem auf ein umstrittenes Phänomen zurück: Orphan-Arzneimittel. Gemeint seien extrem teure Medikamente für sehr kleine Patientengruppen, wie die Expertin im :newstime-Interview erklärt.

Diese Mittel kämen oft mit geringerem oder gar keinem Nutzennachweis auf den Markt, würden zu hohen Preisen angeboten und später auf breitere Anwendungsfelder ausgeweitet, kritisiert Reimann. Die Folge? "Sehr erhebliche Kosten insgesamt".

Für die Versicherten bedeute das wachsende Belastung. Reimann sagte, die steigenden Arzneimittelkosten trieben die Beiträge sichtbar nach oben und seien inzwischen nach den Krankenhausausgaben der zweitgrößte Ausgabenblock der Kassen.

Wie mächtig die Pharmaindustrie wirklich ist und wieso Packungspreise stetig steigen, erklärt Reimann oben im Video!

Dieser Beitrag wurde mit Unterstützung von Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.

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