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Nach AfD-Einladung: Deutsche Bank verweigert Familienunternehmern Nutzung ihrer Räume

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von dpa

Die Präsidentin des Familienunternehmerverbands, Marie-Christine Ostermann, hat mit ihrer Offenheit gegenüber der AfD den Unmut der Deutschen Bank auf sich gezogen.

Bild: Thomas Frey/dpa


Die Deutsche Bank will den Sinneswandel des Verbands der Familienunternehmer nicht hinnehmen. Ein Besuch der AfD ist in den Berliner Räumlichkeiten der Bank offenbar nicht erwünscht.

Die Deutsche Bank verweigert dem Verband der Familienunternehmer wegen dessen Offenheit gegenüber der AfD eine weitere Nutzung ihrer Räumlichkeiten in Berlin. Man sei "übereingekommen, die Räumlichkeiten künftig dem Verband nicht mehr zur Verfügung zu stellen", erfuhr die Deutsche Presse-Agentur (dpa) aus informierten Kreisen. Zuvor hatten das "Handelsblatt" und andere Medien berichtet.

Der Verband hatte zu seinem Parlamentarischen Abend in einer Niederlassung der Deutschen Bank nahe dem Brandenburger Tor im Oktober erstmals auch Vertreter:innen der AfD eingeladen.

"Keine Kenntnis von der Gästeliste"

Ein Sprecher des größten deutschen Geldhauses in Frankfurt bestätigte, dass das Institut die Berliner Räumlichkeiten für diese Veranstaltung zur Verfügung gestellt hat. Die Bank habe "aber keine Kenntnis von der Gästeliste und auch keinen Einfluss darauf" gehabt. Im Atrium der Deutschen-Bank-Filiale Unter den Linden finden immer wieder interne und externe Veranstaltungen statt.

Die Präsidentin des Familienunternehmerverbands, Marie-Christine Ostermann, hatte dem "Handelsblatt" gesagt, das "Kontaktverbot" zu AfD-Bundestagsabgeordneten sei mit dem jüngsten Parlamentarischen Abend Anfang Oktober aufgehoben worden. Bereits im Frühjahr sei im Verband beschlossen worden, "dass wir mit einzelnen AfD-Fachpolitikern ins Gespräch kommen", sagte Ostermann. Die Partei müsse inhaltlich gestellt werden.

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