Meta AI
Italienische Kartellbehörde bremst Meta bei KI-Chatbot
Veröffentlicht:
von dpaItaliens Wettbewerbshüter gehen gegen den Konzern Meta vor.
Bild: Jens Büttner/dpa
Die italienische Kartellbehörde fordert die Facebook-Mutter auf, Vertragsklauseln zu stoppen, die andere KI-Chatbots bei WhatsApp ausschließen. Meta hat sich zu den Vorwürfen bereits geäußert.
Das Wichtigste in Kürze
Die italienische Kartellbehörde AGCM wirft dem Facebook-Mutterkonzern Meta vor, seine marktbeherrschende Stellung zu missbrauchen.
Hintergrund ist die Integration des KI-Chatbots Meta AI in die App des Kurznachrichtendienstes WhatsApp, der gegenüber den Diensten anderer Anbieter eine herausragende Stellung einnehme.
Meta wies die Vorwürfe zurück und kündigte an, gegen sie vorzugehen.
Die italienische Kartellbehörde geht gegen den Facebook-Mutterkonzern Meta wegen mutmaßlichen Missbrauchs einer marktbeherrschenden Stellung vor. Die Wettbewerbsbehörde AGCM verhängte laut einer Mitteilung vorläufige Maßnahmen und forderte Meta auf, Vertragsbedingungen auszusetzen, die andere KI-Chatbots beim Messenger-Dienst WhatsApp ausschließen.
Die Untersuchung sei im Juli eingeleitet worden, heißt es in der Mitteilung. Das Unternehmen habe den Dienst Meta AI in die App des Kurznachrichtendienstes WhatsApp integriert, wo er gegenüber den Diensten anderer Wettbewerber eine herausragende Stellung einnehme. Italien stimme sich auch mit der Europäischen Kommission ab, um sicherzustellen, dass das Verhalten von Meta auf wirksame Weise angegangen werde.
Meta wies die Vorwürfe zurück. Die Entscheidung der Kartellbehörde sei unbegründet, sagte ein Sprecher der italienischen Nachrichtenagentur Ansa. Das Aufkommen von Chatbots mit künstlicher Intelligenz habe das System unter Druck gebracht; es sei nicht für diese Art der Nutzung ausgelegt. Meta werde gegen die Forderungen der Wettbewerbsbehörde vorgehen.
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