Für "Vanity Fair"-Artikel

Das steckt hinter den extremen Nahaufnahmen von Trumps engsten Mitarbeitern

Veröffentlicht:

von Max Strumberger

Auch von Trumps Pressesprecherin Karoline Leavitt zeigt Fotograf Christopher Andersons wenig schmeichelhafte Nahaufnahmen.

Bild: REUTERS


Mit schonungslosen Bildern und provokanten Aussagen sorgt ein Artikel der "Vanity Fair" für Wirbel. Christopher Andersons Nahaufnahmen entlarven die perfekte Fassade von Trumps Team.

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit einem provokanten Artikel und ungeschönten Bildern wirft die "Vanity Fair" einen neuen Blick auf das Weiße Haus.

  • Besonders die Bilder von Christopher Anderson schlagen hohe Wellen.

  • Sie zeigen jede Pore, Narbe und Falte der Trump-Mitarbeiter.

Derzeit sorgt ein Artikel der "Vanity Fair" über das Weiße Haus für gehörig Wirbel. Und das nicht nur wegen des Inhalts - immerhin attestierte Stabschefin Susan Wiles US-Präsident Donald Trump die "Persönlichkeit eines Alkoholikers". Auch die dort verwendeten Bildaufnahmen stoßen bei vielen auf wenig Gegenliebe. Im Zentrum stehen die extremen Nahaufnahmen von Christopher Anderson, einem Fotografen, der für seine schonungslos ehrlichen Porträts bekannt ist.

Andersons Bilder zeigen die engsten Mitarbeiter von Donald Trump in einer Weise, die kaum Raum für Illusionen lässt. Jede Pore, jede Falte, jede Narbe wird sichtbar, und damit auch die menschliche Seite jener Personen, die sonst hinter makellosen Fassaden agieren. Karoline Leavitt, Trumps Pressesprecherin, wird in einer Nahaufnahme gezeigt, die selbst kleinste Details wie Botox-Einstichstellen offenbart. Die perfekte Fassade, die sie sonst in der Öffentlichkeit präsentiert, zerbricht.

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Wenig schmeichelhafte Aufnahmen von Rubio und Vance

Ebenso ungeschönt ist das Porträt von Marco Rubio, Trumps Außenminister und potenzieller Nachfolger. In Schwarz-Weiß gehalten, zeigt das Bild jede Aknenarbe und jede Falte seines Gesichts – ein Kontrast zu seinem sonst so polierten Auftreten. Vizepräsident J.D. Vance soll während des Shootings gescherzt haben: "Ich gebe euch 100 Dollar für jede Person, die ihr schlechter aussehen lasst als mich. Und 1000 Dollar, wenn es Marco (Rubio) trifft." Ein Witz mit bitterem Beigeschmack, denn die Rivalität zwischen ihm und Rubio ist längst kein Geheimnis mehr.

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Extreme Nahaufnahmen sind Andersons Markenzeichen

Die Wahl der extremen Nahaufnahmen ist kein Zufall. Anderson ist bekannt für diesen Stil, der bereits Hollywoodstars und politische Schwergewichte wie Ex-Präsident Barack Obama in ihrer verletzlichsten Form eingefangen hat. Seine Bilder sind keine schmeichelhaften Inszenierungen, sondern schonungslose Abbilder der Realität. Sie zwingen den Betrachter dazu, sich mit der Menschlichkeit der Abgebildeten auseinanderzusetzen – eine Menschlichkeit, die in der Welt der Politik oft verloren geht.

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