Umgestürzte Bäume
Sturmtief "Joshua" verwüstet Deutschland
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von dpaBei dem Zusammenstoß mit einem Baum wurde kein:e Passagier:in des Zuges verletzt.
Bild: Thorsten Kremers/dpa
In Wilhelmshaven stieg die Nordsee über die Ufer und setzte die Promenade unter Wasser, andernorts legten Bäume den Verkehr lahm. Die Ereignisse der Nacht.
Wind, Regen und Kälte: Sturmtief "Joshua" hat Deutschland fest im Griff. Für die Nordseeküste sagen die Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Morgen Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 Kilometer pro Stunde voraus. Bereits in der Nacht schlugen die Wellen an den Küstenstädten - wie Wilhelmshaven - höher und setzten dort Teile der Promenade unter Wasser.
Das Sturmtief "Joshua" hängt den Experten zufolge über der Nordseeküste fest und bewegt sich nur recht langsam. Am Donnerstagabend (23. Oktober) tobte es zunächst südlich vom Ruhrgebiet am stärksten.
Vereinzelt Einschränkungen im Bahnverkehr
Im Saarland ist ein Baum in der Nacht vor einen Regionalzug gestürzt. Keine:r der elf Passagier:innen sei bei dem Zusammenstoß verletzt worden, sagte eine Sprecherin der Bundespolizei. Nach rund einer Stunde hatten Feuerwehrleute den Baum von den Gleisen beseitigt und die Strecke konnte wieder freigegeben werden.
Ein weiter Baum war auf einer Strecke zwischen Karlsruhe und Stuttgart umgestürzt. Die Bahn empfiehlt allen Reisenden, sich vor Reiseantritt nochmals über ihre Verbindung zu informieren.
Umgestürzter Baum blockiert Autobahn
In Niedersachsen ist ein Baum auf die Autobahn A28 gestürzt. Den Angaben zufolge wurde dabei niemand verletzt. Die Fahrbahn war zwar zeitweise komplett gesperrt. Dies habe aber keine nennenswerten Auswirkungen auf den Verkehr gehabt, da zu diesem Zeitpunkt kaum Autos unterwegs waren, erklärte eine Sprecherin.
Ein rund 50 Meter hoher Baum wurde am Donnerstag in Düsseldorf von Sturmböen umgeworfen, wie die Feuerwehr mitteilte. Er sei auf die Fahrbahn und auf neun geparkte Autos gestürzt. Durch die Wucht beschädigte der Baum zudem drei Fenster eines nahe gelegenen Wohnhauses. Verletzt wurde auch hier niemand.
Auch ein Kreuzfahrtschiff ist wegen des Sturms früher nach Deutschland zurückgekehrt. Das Schiff "Aidaperla" der Reederei Aida war bereits am Freitag, statt am Samstag nach Hamburg zurückgekehrt.
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