Chaos droht

Shutdown legt USA lahm: Was Touristen jetzt wissen müssen

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von Michael Reimers

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Wegen "Shutdown": USA streichen Flüge

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Der längste Regierungsstillstand der US-Geschichte trifft auch Reisende hart. Was ändert sich für Reisende?

Das Wichtigste in Kürze

  • Der historische US-Shutdown dauert nun 37 Tage und sorgt bei Tourist:innen für Einschränkungen.

  • Flugverkehr könnte reduziert werden, Nationalparks und Museen bieten nur eingeschränkten Service.

  • Auch Wartezeiten bei Einreise und Visa verlängern sich, wirtschaftliche Schäden sind enorm.

Der aktuelle "Shutdown" in den USA hat mittlerweile historische Ausmaße erreicht und stellt auch Tourist:innen vor Herausforderungen. Seit 37 Tagen - länger als jemals zuvor in der US-Geschichte - liegen die Regierungsgeschäfte teilweise auf Eis, nachdem sich Republikaner und Demokraten nicht auf einen Bundeshaushalt einigen konnten.

Worauf sich USA-Tourist:innen jetzt einstellen müssen - eine Übersicht.

Flugchaos droht

  • Reduzierter Flugverkehr: Die US-Luftfahrtbehörde FAA plant ab Freitag (7. November) eine Reduzierung des Flugverkehrs um zehn Prozent an 40 Standorten mit hohem Verkehrsaufkommen. Tausende Flüge könnten betroffen sein.

  • Grund: Fluglots:innen haben ihren zweiten Gehaltsausfall in Folge erlitten und nehmen teilweise Nebenjobs an, was zu Personalengpässen führt.

  • Deutsche Airlines: Lufthansa und Condor meldeten bislang keine Flugstreichungen, beobachten die Lage aber genau.

Einschränkungen bei Sehenswürdigkeiten und Behörden

  • Nationalparks: Die meisten US-Nationalparks bleiben zwar geöffnet, aber viele Besucherzentren sind geschlossen und Serviceleistungen eingeschränkt.

  • Kulturangebot: Zahlreiche Museen, darunter die der Smithsonian Institution, haben ihre Türen geschlossen.

  • Längere Wartezeiten: Bei der Visumserteilung und Einreise kommt es zu erheblichen Verzögerungen.

Wirtschaftliche Folgen

  • Milliardenverluste: Das überparteiliche Haushaltsbüro des Kongresses schätzt den wirtschaftlichen Schaden bei einer Shutdown-Dauer zwischen vier und acht Wochen auf sieben bis 14 Milliarden Dollar (sechs bis zwölf Milliarden Euro).

  • Tourismus betroffen: Der US-Reiseverband bezifferte die Kosten dieses "völlig vermeidbaren Schlages" auf eine Milliarde US-Dollar pro Woche.

Dieser Beitrag wurde mit Unterstützung von Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.


Verwendete Quellen:

Nachrichtenagentur dpa

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