Großeinsatz
Schnellzüge stoßen zusammen: Mehr als 30 Verletzte bei Unglück in der Slowakei
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von dpaDer slowakische Innenminister Matus Sutaj Estok sprach zunächst von rund 100 Verletzten. Diese Zahl ist mittlerweile nach unten korrigiert worden.
Bild: Slovak Police/Slovak Police/AP/dpa
Mehrere Verletzte befinden sich "in kritischem Zustand" - Tote habe es nach ersten Erkenntnissen jedoch keine gegeben.
Beim Zusammenstoß zweier Schnellzüge in der Slowakei sind rund 30 Menschen verletzt worden. Innenminister Matus Sutaj Estok hatte zuvor der Nachrichtenagentur TASR die Zahl von rund 100 Verletzten genannt. Schließlich korrigierten die Rettungskräfte die Angaben jedoch auf neun Schwerverletzte und rund 20 leichter verletzte Personen. In den beiden Personenzügen hätten sich insgesamt etwa 80 Reisende befunden.
Großeinsatz der Rettung mit Hubschraubern
Tote wurden zunächst keine gemeldet. Mindestens zwei Menschen, darunter einer der beiden Lokführer, seien aber "in kritischem Zustand", teilten die Rettungskräfte mit. An dem Großeinsatz waren auch mehrere Rettungshubschrauber beteiligt. Mehrere Regierungsmitglieder begaben sich persönlich zur Unglücksstelle, darunter der Gesundheitsminister, der Innenminister und der Verkehrsminister.
Der Zusammenstoß der beiden Personenzüge ereignete sich am nahe dem Dorf Jablonov nad Turnou im Südosten der Slowakei, nahe der Grenze zu Ungarn. Das Innenministerium gab zunächst an, vermutlich sei ein "menschlicher Fehler" die Ursache gewesen. Die staatliche Eisenbahngesellschaft ZSSK konkretisierte schließlich die Angaben.
An einer Schnittstelle, an der sich zwei Gleise für einen Teil der Strecke auf eines verengten, habe ein Lokführer dem anderen die Vorfahrt genommen. Die beiden Züge waren in entgegengesetzter Richtung zwischen Kosice im Osten und Bratislava im Westen der Slowakei unterwegs.
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