Krieg in der Ukraine
Anfang 2026 neuer Gipfel zur Ukraine geplant
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von dpaTrump und Selenskyj sollen nach Angaben aus Kiew bei einem Gipfel in Paris erneut miteinander reden. (Archivbild)
Bild: Alex Brandon/AP/dpa
Am Wochenende hatten Trump und Selenskyj in Florida über ein Ende des Ukraine-Kriegs gesprochen. Kurz nach Jahresbeginn soll es bereits das nächste Treffen geben.
Das Wichtigste in Kürze
Am Wochenende sprachen Donald Trump und Wolodymyr Selenskyj in Florida über ein Ende des Ukraine-Kriegs.
Konkrete Ergebnisse vom Treffen sind nicht bekannt.
Jetzt wollen die beiden Staatschefs schon bald erneut miteinander sprechen.
Die Verhandlungen zur Beendigung des von Russland begonnen Kriegs in der Ukraine gehen nach Angaben aus Kiew mit einem Gipfel Anfang Januar in die nächste Runde. Geplant sei zunächst ein Treffen der nationalen Sicherheitsberater aus der "Koalition der Willigen" am 3. Januar in der Ukraine, schrieb der Präsident des Landes, Wolodymyr Selenskyj, bei Telegram. Kurz darauf, am 6. Januar, sei dann ein weiteres Treffen auf der Ebene der Staatschefs geplant.
"Wir sind dem Team von Präsident Trump für die Bereitschaft dankbar, an beiden Formaten teilzunehmen", fügte er mit Blick auf US-Präsident Donald Trump hinzu. Als "Koalition der Willigen" verstehen sich westliche Länder, die der Ukraine helfen.
Viel Optimismus bei Ukraine-Gesprächen, aber wenig greifbare Fortschritte
Erst am Wochenende hatte Trump Selenskyj in Florida zu Gesprächen über ein Kriegsende empfangen. Obwohl sich beide Seiten anschließend optimistisch zum Fortgang der Verhandlungen gaben, wurden keine konkreten Fortschritte bekannt.
Selenskyj sprach zwar zunächst davon, dass nun Einigkeit über die US-Sicherheitsgarantien für sein Land nach Ende des Kriegs herrsche. Doch später räumte er ein, dass noch über die Laufzeit dieser Garantien verhandelt werde. Die USA hätten 15 Jahre vorgeschlagen, die Ukraine bitte um bis zu 50 Jahre.
Russland will Position überdenken
Russlands Präsident Wladimir Putin hat vor fast vier Jahren den Krieg gegen die Ukraine befohlen. Obwohl auch Moskau zuletzt Fortschritte in den Verhandlungen sah, hat der Kreml nun seine Tonlage wieder verschärft: Wegen angeblicher Angriffe auf eine der Residenzen von Putin drohte Russland damit, in den Verhandlungen künftig eine härtere Position einzunehmen. Nach außen hin hat Russland dabei schon jetzt keine wesentlichen Eingeständnisse gemacht und beharrt weiterhin darauf, dass die Ukraine auf eigene Territorien und den Nato-Beitritt verzichtet.
Selenskyj hatte den vom Kreml beklagten Angriff auf die Residenz im nordrussischen Waldai am Dienstag bei einem Chat mit Journalisten erneut bestritten. Klar ist aber, dass beide Seiten das Hinterland des Nachbarn seit langem aus der Luft angreifen. Die Ukraine nutzt dazu fast ausschließlich Drohnen, Russland zusätzlich ballistische Raketen und Marschflugkörper.
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