CO2-Preis steigt
Heizen und Tanken werden ab Januar 2026 teurer
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von dpaTanken dürfte teurer werden mit dem steigenden CO2-Preis.
Bild: Jens Büttner/dpa
Weil der CO2-Preis ab 2026 steigt, werden fossile Energieträger teurer. Für Verbraucher:innen bedeutet das eine finanzielle Mehrbelastung.
Mit dem Jahreswechsel werden Heizen und Tanken teurer. Grund ist der steigende CO2-Preis, der fossile Energieträger teurer macht und zu mehr Klimaschutz beitragen soll. Von aktuell 55 Euro klettert der Preis auf 55 bis 65 Euro pro Tonne. Es kommt also ein Preiskorridor, innerhalb dessen die CO2-Zertifikate ersteigert werden können.
Benzinpreis dürfte sich um drei Cent pro Liter erhöhen
Derzeit ist der Preis noch gesetzlich vorgegeben, in Zukunft soll er sich aber aus dem Emissionshandel ergeben. Dabei müssen große Unternehmen, die Brennstoffe wie Erdgas, Heizöl, Benzin und Diesel verkaufen, Emissionszertifikate vorweisen. Nach Bedarf können sie damit untereinander handeln. So entsteht ein Preis für jede ausgestoßene Tonne CO2. Über die Jahre sinkt die Zahl der verfügbaren Zertifikate - dies soll auf möglichst effiziente Art zu mehr Klimaschutz führen.
Der ADAC rechnet für das kommende Jahr mit einem Anstieg des Benzinpreises um knapp 3 Cent pro Liter und etwas weniger als 3 Cent pro Liter beim Diesel. Zu den Heizkosten für Öl und Gas heißt es beim Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv): "Wir halten es für wahrscheinlich, dass sich der Preis eher am oberen Ende einpendelt." Dadurch könne Heizöl im nächsten Jahr etwa 3 Cent pro Liter mehr kosten. Erdgas werde wahrscheinlich um etwa 0,3 Cent pro Kilowattstunde teurer.
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