Klage gegen "New York Times"

Im Video: "Journalisten mundtot machen" – wie Trump Zeitungen bekämpft

Veröffentlicht:

von Jana Wejkum

:newstime

Trumps Kampf gegen Zeitungen

Videoclip • 03:42 Min • Ab 12


15 Milliarden US-Dollar: So viel Schadensersatz fordert Trump von der "New York Times". Warum der US-Präsident ausgerechnet diese Zeitung verklagt und welche Folgen das hat - jetzt kostenlos auf Joyn ansehen.

Sie sei ein "Sprachrohr der radikalen linken Demokratischen Partei", schreibt Donald Trump auf seiner Plattform Truth Social über die "New York Times" (NYT). Seinen Ärger über deren Berichterstattung machte der US-Präsident am 16. September mit einer Klage Luft: Rund 15 Milliarden US-Dollar fordert er wegen angeblicher "Verleumdung und übler Nachrede". Die NYT widersprach - die Klage sei "ein Versuch, unabhängige Berichterstattung zu unterdrücken und zu verhindern". Auch ein Gericht wies die Klage vorerst ab.

Die NYT ist nicht das einzige Medienunternehmen, das von Trump verklagt wurde. Anfang des Jahres traf es bereits das  "Wall Street Journal", das über Trumps angeblichen Geburtstagsgruß an den verstorbenen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein berichtet hatte.

Im Interview mit :newstime erklärt Mika Beuster vom Deutschen Journalisten-Verband (DJV), Trump missbrauche die Justiz, um "Journalisten und Journalistinnen mundtot zu machen".  Zudem zeigt Michael Hochgeschwender, Professor für Nordamerikanische Kulturgeschichte an der LMU, auf, welche Strategie Trump mit den Klagen gegen Zeitungen verfolgt. Mehr zum Thema im Joyn-Clip oben.

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