Knochenfund in den Alpen

Gewissheit nach vier Jahren: Vermisster Alphirte ist tot

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von dpa

Die Landespolizei hat die Identität geklärt. (Symbolbild)

Bild: Matthias Röder/dpa


Erst ein Schuh, dann persönliche Gegenstände und Knochen: Nach einem DNA-Abgleich des Voralberger Fundes herrscht nun Gewissheit.

Die Überreste eines seit vier Jahren vermissten Alphirten sind auf dem Verajoch im österreichischen Bundesland Vorarlberg gefunden worden. Ein DNA-Abgleich habe nun Gewissheit gegeben: Bei dem Toten handle es sich um einen seit 2021 Vermissten aus Deutschland, berichtete die Landespolizei.

Der 58-Jährige sei damals vermutlich auf der Schweizer Seite des Gebirges abgestürzt, sagte ein Polizeisprecher. Er sei auf der österreichischen Seite aufgekommen. Die Einsatzkräfte hatten nach der Vermisstenmeldung mehrere Wochen vergebens nach dem Mann gesucht.

Ende Juli seien sein Schuh und seine menschlichen Überreste von einem Wanderer auf etwa 2.300 Höhenmetern entdeckt worden, hieß es. Die Alpinpolizei hatte daraufhin den Berg bei Vandans bestiegen und dabei weitere Knochen sowie persönliche Gegenstände gefunden.

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